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28.03.2023

Pfarrbrief 3/23 (1.4.-14.5.2023)

Pfarrbrief Nr.3.pdf

Liebe Pfarrangehörige,

vielleicht wundern Sie sich, dass kein klassisches Bild unseren Osterpfarrbrief ziert. Auf den ersten Blick sticht der schlichte Holzsarg ins Auge, der die leibliche Hülle des emeritierten Papstes Benedikt XVI. birgt. Im Hintergrund sieht man auf einem Vorhangteppich in leuchtenden Farben den auferstandenen Christus. Für mich bringt dieses Bild die Osterbotschaft auf den Punkt: Ohne die Auferstehung Jesu würde unser menschlicher Tod das Ende bedeuten, so aber ist der Tod Durchgang in die Lebensfülle Gottes. Aus diesem Glauben hat er immer wieder Hoffnung, Kraft und Zuversicht geschöpft für seinen Dienst und die vielfältigen Herausforderungen. Der österliche Glaube war für ihn das Licht, das alle Dunkelheit, selbst die des Todes, erhellt. In seiner Predigt in der Osternacht 2012 spricht er über dieses Symbol:

„Christus, das Licht, ist Feuer, ist Flamme, die das Böse verbrennt und so die Welt und uns selber umgestaltet. „Wer mir nahe ist, ist dem Feuer nahe“, lautet ein Wort Jesu, das uns Origenes überliefert hat. Und dieses Feuer ist zugleich Wärme, nicht kaltes Licht, sondern Licht, in dem die Wärme und die Güte Gottes auf uns zukommen. Bitten wir den Herrn darum, dass wir selber Träger seines Lichts werden, dass das Leuchten von Christi Antlitz durch die Kirche in die Welt hereintritt“.

Schöpfen auch wir aus dem Osterfest neue Hoffnung und Kraft, versuchen wir die vielen Dunkelheiten hell zu machen durch unseren österlichen Glauben an den auferstandenen Herrn und lassen wir uns entflammen von der göttlichen Liebe, die den Tod besiegt hat.

Ihnen allen, besonders unseren kranken und einsamen Menschen, wünsche ich auch im Namen der Diakone Horst-Peter Rauguth und Christian Dahlke, ein hoffnungsvolles und frohes Osterfest 2023!

Euer Pastor