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10.04.2025

Pfarrbrief 3/25 (12.4.-25.5.)

Pfarrbrief Nr. 03_2025 Ostern.pdf

Liebe Pfarrangehörige,

der folgende Text stammt aus der Feder von Dietrich Bonhoeffer, dessen Todestag sich am 9. April dieses Jahres zum 80. Mal jährt: 

„Ein Glaube, der nicht hofft, ist krank. 
Er ist wie ein hungriges Kind, das nicht essen, 
oder wie ein müder Mensch, der nicht schlafen will. 
So gewiß der Mensch glaubt, so gewiß hofft er. 
Und es ist keine Schande zu hoffen, grenzenlos zu hoffen. 
Nicht unserer Hoffnung werden wir uns einstmals zu schämen
haben, sondern unserer ärmlichen und ängstlichen
Hoffnungslosigkeit, die Gott nichts zutraut, 
die in falscher Demut nicht zugreift, wo Gottes Verheißungen
gegeben sind, die resigniert in diesem Leben und sich nicht freuen
kann auf Gottes ewige Macht und Herrlichkeit. 
Je mehr ein Mensch zu hoffen wagt, desto größer wird er mit
seiner Hoffnung: Der Mensch wächst mit seiner Hoffnung – wenn
es nur die Hoffnung auf Gott und seine alleinige Kraft ist. 
Die Hoffnung bleibt.“

Ostern ist das große Hoffnungsfest - denn seit Gott seinen Sohn Jesus aus dem Tod ins Leben geholt hat, hat er die Macht seiner unendlichen Liebe über alles Dunkle und Böse dieser Welt triumphieren lassen. Das sollte uns als Christen Kraft zur Hoffnung sein. Ja, gerade in diesem Heiligen Jahr sollten wir von dieser österlichen Hoffnung sprechen und von ihr erzählen. Ostern schenkt uns Hoffnung, dass auch unser Leben einmündet
in die große Herrlichkeit bei Gott.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien, auch im Namen unserer beiden Diakone, besonders auch den kranken und einsamen Menschen, ein hoffnungsvolles Osterfest, das unseren Glauben an den Gott des Lebens stärkt.

Euer Pastor